Ausstellung "Ausseerland: 30 Monate zwischen Dachstein und Totem Gebirge"


Einladung zur Ausstellungseröffnung "Wildes Fichtelgebirge" des Fotografen Christopher Rau  im Café Schoberth in Kulmbach.

Fast schon drei Jahre ist es her, dass ich dank der Bemühungen der beiden Ströhleins, Hedi und Manfred, meine erste Solo-Ausstellung mit stimmungsvollen Motiven aus dem Fichtelgebirge im Café Schoberth präsentieren durfte. In dieser neuen Ausstellung möchte ich Sie in die Region mitnehmen, welche ich zwischenzeitlich als meinen Lebensmittelpunkt ansehen durfte: das Ausseerland. Gelegen im äußersten Nord-Westen der Steiermark, sanft gebettet zwischen dem Dachsteinmassiv und dem Totem Gebirge.

 

30 Monate, 2,5 Jahre durfte ich diesen besonderen Flecken neben meiner Heimat im Fichtelgebirge mein Zuhause nennen, dabei Land und Leute kennen und lieben lernen und natürlich bei vielen Wanderungen mit der Kamera besondere Lichtstimmungen zwischen den Gipfeln festhalten. Gerne hätte ich mehr Zeit gehabt, noch viele Projekte und Motive waren geplant welche wohl für ein ganzes Fotografenleben ausgereicht hätten. Am Ende sollte es so sein, dass es bei diesen 30 intensiven Monaten blieb. Nun ein knappes halbes Jahr wieder zurück in der Heimat stellt die hier gezeigte Auswahl von Aufnahmen meinen fotografischen Abschluss dieser persönlichen Periode dar.

 

Die Fotografie im Hochgebirge gestaltet sich anders als im Mittelgebirge: die Zustiege zu vielversprechenden Fotomotiven sind um vieles länger, die Witterung gestaltet sich teils unberechenbar und gerade wenn Aufnahmen rund um Sonnenauf- und untergang oder zur Nacht das Ziel sind, ist man auf eine Unterkunft in Form von Hütte oder Zelt angewiesen. Zudem formt die Topografie das Licht auf eine eigene Art und Weise. So sind die Kontraste zwischen beschienenen und beschatteten Bereichen teils immens oder Dunst verschleiert die Sicht, so dass hier besondere Sorgfalt bei der Aufnahme maßgeblich ist. 

Mit all diesen neuen Erfahrungen konnte ich meine Bildsprache ein Stück weiterentwickeln und werde dies nun wieder vermehrt im Fichtelgebirge umzusetzen versuchen.

 

Ich bedanke mich wieder vielmals bei Manfred Ströhlein, dass er es mir ermöglicht, auch diese für unsere Region untypischen Motive noch einmal einem breiten Publikum vorstellen zu dürfen. 

 

 

Einen besonderen Dank möchte ich abschließend noch "meinen Ausseern" gegenüber aussprechen: ohne eure herzliche und offene Art, gemeinsame Wanderungen und Unternehmungen hätte ich vieles nie sehen und erleben können, dafür bin ich euch unbeschreiblich dankbar! Von Herzen wünsche ich mir, dass man sich irgendwo, irgendwann einmal wieder begegnet, bis dahin euch allen alles nur erdenklich Gute.


Im folgenden möchte ich euch einen kleinen Vorgeschmack über die 20 in Kulmbach gezeigten Bilder geben und glaubt mir,  von all dem Erlebten eine Auswahl von lediglich 20 Bildern herauszusuchen ist mir wirklich nicht leicht gefallen:

Sehr würde ich mich freuen, wenn Ihr es während der nächsten Wochen einmal einrichten könnt im Café Schoberth zu den Öffnungszeiten von täglich 07:00 - 16:00 Uhr  (Donnerstag Ruhetag) vorbei zu schauen, dort einen Kaffee zu trinken, die Aufnahmen auf euch wirken und euch vielleicht für die nächste Reise inspirieren zu lassen =)

Lasst mich gerne Wissen, wie es euch gefallen hat! 

 

Beste Grüße und immer gut Licht,

 

euer Christopher

"Die Energie und die Vertrautheit mit der Landschaft welche mich zum Zeitpunkt der Entstehung dieser hier gezeigten  Aufnahmen  inne hatte, ist einer mich beim betrachten tiefrührenden Traurigkeit gewichten.  Diese  Bilder stehen für etwas das einmal war und alles was noch hätte sein können. 

Im Schatten dieser Gipfel hab' ich mein Herz verloren, ich selbst vermag dorthin nicht mehr zurückzukehren."

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Kommentare: 1
  • #1

    Ines (Dienstag, 22 Oktober 2024 22:10)

    Hervorragend!!!
    Toll, du kannst es, Ausdruck und Bildsprache