Die analoge Sofortbildkamera - ganz wie vor 100 Jahren!
"Alles kommt aus dem Schwarz, um sich im Weiß zu verlieren."
Bei der Camera Minutera handelt es sich um eine großformatige Boxkamera für den stationären Einsatz auf der Straße.
Verwendung fanden derart Kameras bei fliegenden Fotografen Anfang des 20. Jahrhunderts, in Südeuropa wurden sie noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts benutzt und in Pakistan und Afghanistan werden sie teilweise noch heute zur Erstellung von Passbildern eingesetzt.
Ihre Besonderheit lag darin, dass dem Kunden auch ohne Dunkelkammer innerhalb kürzester Zeit (für die damalige Zeit) beliebig viele Abzüge seiner Aufnahme noch vor Ort ausgehändigt werden konnten, ähnlich einer modernen Sofortbildkamera.
Eine Portrait-Sitzung mit der vollkommen manuell zu bedienenden Camera Minutera dauert in der Regel ca. 10 Minuten, an deren Ende eine völlig individuelle und außergewöhnliche Aufnahme in einem echten chemischen Entwicklungsprozess entstanden ist. Dafür ist zuerst die Erstellung eines Negativs notwendig, auf dessen Grundlage ein Positiv erstellt wird, das fertige Portrait.
Der besondere Bildeindruck beruht zum einen auf der orthochromatischen Empfindlichkeit (= Rotblindheit) des verwendeten Aufnahmemediums, welches eine veränderte Umsetzung der Farben in Grautöne zur Folge hat, zum anderen auf der 100 Jahre alten verbauten Linsenkonstruktion aus dem Hause Rodenstock.
Nach der Aufnahme wird das belichtete Papier in der Kamera entwickelt, wodurch das latente Bild sichtbar wird. Anschließend folgt die Fixierung, worauf hin das Negativ entnommen werden kann.
Schon bei einigen Veranstaltungen konnte die Camera Minutera einem breiten Publikum vorgestellt werden und erfreute sich dabei stets einer großer
Resonanz. Sollte auch Ihr Interesse an der Camera Minutera für Ihre Veranstaltung geweckt worden sein, dann nehmen Sie
gern Kontakt zu mir auf.
Anbei einige Beispiele von Aufnahmen, welche mit der Camera Minutera entstanden sind. Links ist jeweils das Negativ als erste Aufnahme zu sehen, rechts davon dann die zweite Aufnahme, das vom Negativ erstellte Positiv.